Freitag, 19. Oktober 2012

Bericht zum Freundschaftspiel gegen RaSpo Brand am 16.10.2012

Das am Dienstag den 16.10. auf unserem Platz ausgetragene Testspiel gegen RaSpü Brand hat seinen Zweck voll und ganz erfüllt und wichtige Erkenntnisse geliefert.
Ein Ziel der Veranstaltung war es zum einen Spielern, die sonst nicht in der Startaufstelllung stehen oder zumindest auf anderen Positionen spielen, die Möglichkeit zu geben zu zeigen, dass sie gute Alternativen zu den derzeitigen Stammkräften bilden.
Aus diesem Grunde hatte ich schon vor der Partie das Spiel in 4 Viertel unterteilt und mir für jeden Spielabschnitt eine entsprechennde Mannschaftsaufstellung überlegt, die ich bis auf eine Ausnahme in der 2. Halbzeit auch konsequent umgesetzt habe.



So begann unsere Mannschaft mit Miguel im Tor (da sich unsere beiden Torhüter Emanuel und Ben noch im Urlaub befanden), Joel und Markus in der Abwehr, Leeroy und Lea auf den Aussenbahnen im Mittelfeld, Luka im zentralen Mittelfeld und Julia als Sturmspitze.
Hierbei deutete vor allen Dingen Luka als emsiger Ballverteilerim zentralen Mittelfeld an, dass er in der Lage ist diese Position zum Vorteil für die Mannschaft zu interrpretieren.
Eigentlich machten wir das Spiel, aber der Gegener blieb durch gutes Konterspiel gefährlich und so hieß es nach dem ersten Viertel trotz zwischenzeitlichem Ausgleich durch Julia 1:2 gegen uns.

Für die zweite Hälfte der ersten Halbzeit ersetzte Marc in der Spitze Julia. Arjuna kam für Leeroy ins rechte Mittelfelld und Luca wechselte ins linke Mittelfeld. Lea übernahm von Luka ihre gewohnte zentrale Position im Mittelfeld und Luka ersetzte Markus auf seiner angestammten Position auf der llinken Abwehrseite.
Nach erneutem Ausgleich durch den an diesem Tage sehr eifrigen Luca mussten wir zum dritten Mal einen Rückstand hinnehmen. Marc hatte zwar noch drei gute Möglichkeiten, aber ihm war leider kein Tor vergönnt.

Mit 2::3 ging es in die Pause. Doch zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten. Ich hatte vollles Vertrauen in die Spielstärke unserer Mannschaft. Und diese entäuschte nicht. In der zweiten Halbzeit drehten wir das Spiel souverän.
Nunmehr mit Nadine im Tor, die bis auf ein paar Unsicherheiten bei der Spieleröffnung (die jedoch durch gezieltes Training leicht zu beheben sein sollten) ein gutes Spiell zeigte, ließen wir zwar noch 2 Gegentore zu, aber angetrieben durch eine starke Offensive, allen voran mit Miguel (der einmal mehr zeigte, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann) und dem quirlligen Arjuna (der für mich das beste Spiel gezeigt hat, seitdem ich ihn kenne und damit bewiesen hat, dass man Akzente setzen und enorm wichtig fürdie Mannschaft sein kann - auch ohne selber ein Tor zu erzielen. Was unser kleiner Wirbelwind da gezeigt hat, das lässt sein großes Potential erkennen und macht los auf mehr. Wenn er nun auch noch daran arbeitet nicht immer eingeschnappt zu sein und beleidigt zu reagieren, wenn es mal im Training oder Spiel nach seinen Wünschen zugeht, dann bin ich sicher, dass Arjuna seinen Weg machen wirr, zumal er ja erst Jahrgang 2003 ist.
 Positiv fiel weiterhin Joel auf, dem  man diese Saison ebenfallls einnen ggroßen Schritt bescheinigen kann. Das belegt sein Selbstvertrauen neben seiner gewohnten Zweikampfstärke im defensiven Bereich, sich nunmehr öfters auch an offensiven Aktionen beteiligt. Dabei erzielte er diesmal schon seinen zweiten Treffer in dieser Saison. Darüber darf er jedoch nicht die Abwehrarbeit vergessen, denn die hat auf seiner Position absolute Prorität!

Um es kurz zu machen: zwar gingen wir zunächst zum vierten Mal in diesem Spiel in Rückstand, doch als unser Motor warmgelaufen war, hatte der Gegner (der wie gewohnt ein faires Spiel ablieferte und bei dem ich zum ertsen Mal ein Mädchen gesehen habe, welches ähnliche fussballerische Qualitäten besitzt wie unsere Lea) keine Chance. Am Ende gewannen wir deutlich mit 10:5. Die Tore erzielten dabei Luca (3), Miguel (3), Julia (2), sowie Joel und Leeroy.

An dieser Stelle noch zwei Bemerkungen, die im Zusammenhang mit diesem Testspiel stehen. WIe schon eingangs angemerkt, stand neben der Vorbereitung auf die Meisterschaft bei diesem Test im Vordergrund, den Spielern, die zur Zeit eher um einen Stamm- oder Kaderplatz kämpfen, die Chance zu geben auf sich aufmerksam zu machen. Das ist meiner Meinung  nach allen gut gelungen.
Marc war die lange Trainingspause deutlich anzumerken. Es wird sicherlich noch ein Weilchen brauchen, bis er der Mannschaft helfen kann, aber wenn er regelmäßig trainiert kann er insbesondere ab nächstem Sommer, wenn es unser Anspruch sein muß mit einer 11er-Mannschaft anzutreten, eine wichtige Rolle spielen. Das gilt übrigens für alle, die im Moment zumindest bei den Meisterschaftsspielen nicht immer mit dabei sind. 
Was eifriges Training ausmachen kann, sieht man derzeit meiner Meinung nach am Besten am Beispiel von Julia und Nadine, die beide (jede für sich entsprechend ihren Vorrausssetzungen) einen Riesenschritt gemacht haben. So macht Julia dort weiter, wo sie im letzten Halbjahr aufgehört hat, indem sie weiterhin Garant für Tore (der besonderen Art) ist - ich habe jedenfalls immer das Gefühl, dass ich mit ihr auch Torgefahr einwechsele.

Nadine hat wesentlich an Spielverständnis gewonnen, sie spielt jetzt schon einige überlegte Pässe und ihre Schusstechnik hat sich auch schon etwas verbessert. Für mich ist der Abstand zu Mannschaft deutlich geringer geworden, wenn man die Situation noch mit der vor einem halben Jahr vergleicht. Nun heißt es nicht  nachzulassen, sondern weiterzumachen wie bisher.
Nicht Aufstecken gilt auch für Markus, der weiter dranbleiben muss. Fehler, wie beim 1:2 passieren immer mal, das ist kein Beinbruch, vor allen Dingen nicht in einem Testspiel. Ich bin davon überzeugt, dass Markus bald wieder an Sicherheit gewinnt, wenn er weiterhin konsequent und fleissig trainiert und vor allen Dingen versucht so schnörkelos zu spielen, wie er es vor seiner verletzungsbedingten Auswechslung gezeigt hat.
Ben (der diesmal aufgrund von Urlaub nicht dabei war) und Leeroy sind derweil wie Julia ganz dicht dran. Wie wichtig Ben für das Team sein kann, das haben seine guten Vorstellungen beim Turnier in Bardenberg und beim Saisonauftakt in Eilendorf gezeigt.Auch als Torhüter ist er ein verlässlicher Spieler. Wenn er in seinen Aktionen noch etwas schneller und in seinem Zweikampfverhalten aktiver wird, dann ist er eine gleichwertige Alternative auf vielen Positionen.
Für Leeroy spricht derzeit seine mannschaftsdienliche Spielweise, die gepaart mit seiner nicht zu leugnenden Schußkraft ihn im Augenblick zu einer wichtigen Offensivkraft für das Team werden lassen. Nur darf er dabei nicht die Defensivarbeit vergessen.
Was ich damit sagen will: Auch wenn es bei den zuvor genannten 6 Spielern derzeit nicht für einen Stammplatz reicht, heißt das nicht, dass dies auch in 3 Monaten so sein muss. Ich glaube, dass jeder dieser Spieler noch viel aus sich herausholen und dann sehr wichtig für das Team sein kann - vor allen Dingen, wenn es in einem 3/4-Jahr mit 11 Mann und Abseits los geht :-) Aus diesem Grunde werden wir auch schon ab dem neuen Jahr versuchen, einige Testspiele "11 gegen 11" auszutragen, wo die Spieler absolut gefragt sein werden.
Ganz wichig dabei ist es jedoch, nicht aufzustecken wenn es mal nicht wunschgemäß läuft und vor allen Dingen keine schlechte Stimmung im Team zu verbreiten. Denn eine Sache ist unumstößlich: das Team steht immer an erster Stelle.

... und noch eine Bemerkung zum Schluß, die ich für ganz wichtig halte und die um eine Tendenz geht, die ich im Keim ersticken möchte (und hierbei benötige ich auch die Unterstützung der Eltern). Angesichts der positiven Entwicklung der Mannschaft (11 Siege aus den letzten 13 Meisterschaftspielen sprechen für sich, denke ich), die ich euch immer vorausgesagt habe, auch als die Ergebnisse das noch nicht aussagten, darf man  nie vergessen wo man herkommt. Soll heißen: Selbstbewustsein ist in Ordnung, aber Überheblichkeit ist zu keiner Zeit angebracht. Jeder Gegner verdient Respekt. Das gilt für alle Spieler. Wenn das nicht mehr der Fall ist, dann ist das der Anfang vom Ende und das werde ich nicht zulassen, Ich denke, dass dies in eurem Sinne ist.

Viele Grüße

Michael




































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































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